Wolfgang Lindell

Sor-Trondelag, Norwegen

Wie sind Sie in die Bierbranche gekommen? Warum ist Bier für Sie wichtig?

Da ich deutsche Wurzeln habe, kann man mit Fug und Recht behaupten, dass wir die Bierkultur schon immer gefeiert haben! In den neunziger Jahren war mein Hauptaufenthaltsort auf dem College eine Brauerei, und es hat mich wirklich inspiriert, dem Brauer bei der Arbeit zuzusehen, wie er sein Handwerk ausübt. Ich interessierte mich auch dafür, wie die Technologie die Realität verdunkeln kann, und suchte nach Disziplinen, die mich mit der Welt um uns herum in Verbindung brachten. Ich absolvierte ein Praktikum in einer Mälzerei, studierte Naturwissenschaften und arbeitete schließlich weiter in der Branche, besuchte die Brauerschule und wurde 2006 Braumeister. Bier und Brauen sind für mich sowohl eine Kunst als auch eine Wissenschaft, eine direkte Verbindung zur Natur, zu landwirtschaftlichen Rohstoffen, zu Kultur und Geschichte und zu den Menschen.

Wir alle brauchen täglich Nahrung in Form von Essen und Trinken, und es ist großartig, an der gemeinsamen Reise der Menschen teilzunehmen.

Warum richten Sie beim World Beer Cup? Was bedeutet das Richten beim World Beer Cup für Sie?

Nachdem ich 20 Jahre in der Branche gearbeitet habe, ist es großartig, etwas zurückgeben zu können. Die Gemeinschaft des Bieres ist lebendig und stark, und wir müssen uns um unsere eigenen Leute kümmern und hervorragende Leistungen anerkennen und fördern. Es ist auch großartig, mit anderen inspirierten Kollegen zusammen zu sein, was gute Diskussionen und eine Erhellung des aktuellen Stands unserer Branche ermöglicht.

Matt Johnson

South Dakota, United States

Wie sind Sie in die Bierbranche gekommen? Warum ist Bier für Sie wichtig?

After homebrewing for a few years, I decided to become a professional brewer in 1997. I quit my job and went to brew school. I got a job as a brewer right out of school and never looked back. I was lucky enough to brew through the meteoric rise of craft beer, and I’ve enjoyed it the entire way. I worked my way up from brewing at a few brewpubs to being the brewmaster of brewery operations at a mid-sized brewery in San Diego, producing 85,000 barrels a year at our peak. Along the way, I built eight small breweries and have been a member of the Hop Quality Group, a voting member of the Hop Research Council, a member of the MBAA National Technical Committee, and the BA Brewpub Committee.

This industry is very big yet very small and collaborative, and I’ve enjoyed being a part of it. I will continue to be part of this great group of brewers and collaborators.

Warum richten Sie beim World Beer Cup? Was bedeutet das Richten beim World Beer Cup für Sie?

I became a judge for the simple reason that I wanted to learn more about beer styles and what it takes to brew them. Being able to taste and give opinions on beers for the World Beer Cup is a great learning experience. It also helps create friendships within our industry. Judging the WBC, one of the best beer competitions in the world, is an honor and a privilege for anyone. It’s a way to share my industry knowledge with other brewers and judges. I love it because it also allows me to continuously learn more about our industry and the trends happening within it.

Falsche Allen

Kalifornien, Vereinigte Staaten

Wie sind Sie in die Bierbranche gekommen? Warum ist Bier für Sie wichtig?

Ich begann 1985 mit dem Heimbrauen. Ich arbeitete in einer Hafenkneipe in Seattle, und als ich eines Tages ein paar Kisten Redhook einpackte, hatte ich eine Eingebung: "Moment mal, jemand wird dafür bezahlt, Red Hook-Bier herzustellen. Vielleicht könnte ich auch dafür bezahlt werden, Redhook-Bier herzustellen!" Also begann ich, die Redhook-Brauerei im Fremont-Viertel zu besuchen und mein selbst gebrautes Bier mit dem Brauer zu teilen. Ich kam ein paar Mal pro Woche vorbei und bat ihn, die Biere mit mir zu probieren. Schließlich stellte er mich unter der Bedingung ein, dass ich ihm nichts mehr von meinem selbstgebrauten Bier mitbringen dürfe. Einige Jahre lang arbeitete ich tagsüber in der Brauerei und bediente nachts die Bar. Rick, der Braumeister, war nett zu mir und ließ mich die meisten Positionen in der Brauerei durchlaufen. Ich lernte eine Menge über Bier. 1989 bekam ich eine Stelle als Vollzeitbrauer in der Pike Place Brewery. Im Jahr 1999 wechselte ich dann zu Anderson Valley Brewing in Kalifornien, wo ich heute noch arbeite.

Warum richten Sie beim World Beer Cup? Was bedeutet das Richten beim World Beer Cup für Sie?

Ich bewerte den World Beer Cup aus mehreren Gründen. Erstens, weil ich die Möglichkeit habe, mit anderen Leuten zu urteilen, die eine andere Auffassung von Bier haben als ich. Ich lerne und diskutiere mit diesen Leuten über Bier und Bierbrauen und schließe neue Freundschaften und Partnerschaften in der Welt des Bierbrauens. Zweitens halte ich mich gerne auf dem Laufenden, was in der weiten Welt des Bieres passiert. Es ist eine große Ehre, dass ich ausgewählt wurde, den renommiertesten Bierwettbewerb der Welt zu beurteilen. Ich fühle mich sehr glücklich, in einer so geschätzten Gesellschaft von großartigen Brauern und Leuten aus der Bierbranche zu sein.

Kathia Zanatta

Wie sind Sie in die Bierbranche gekommen? Warum ist Bier für Sie wichtig?

After finishing my food engineering degree in Brazil, I followed my love for beer. I landed an internship at Paulaner Brewery in Germany in 2005, where I delved into the world of brewing and embraced the country’s diverse beer culture. Upon my return, I transitioned into a role at a brewery in Brazil, where I honed my skills over a five-year period in areas such as quality control, research and development, and laboratory analysis. In 2008, I embarked on a journey to Germany for the Beer Sommelier course, marking my entry into Brazil’s burgeoning craft beer scene.

Equipped with this expertise, I began organizing beer events. By 2010, I co-founded Instituto da Cerveja, an educational institution dedicated to the art of beer, and since then I have been fully committed to studying (including a brewmaster course in 2011), impactful teaching, hosting beer and food events, and consulting.

Warum richten Sie beim World Beer Cup? Was bedeutet das Richten beim World Beer Cup für Sie?

I have been participating as a judge in beer competitions since 2009, consistently enjoying the opportunity to expand my knowledge of beer, sensory analysis, and the market. It’s not only a chance to connect with new colleagues, but also an opportunity to support breweries by engaging in discussions about their beers and providing valuable feedback.